Medizin
Medizin im Mittelalter – Quacksalberei?
Die Frage zu Anfang zu stellen, ist nicht verkehrt. Noch heute kursieren Behauptungen, dass die Medizin im Mittelalter schlecht war und dass die Menschen im Mittelalter, aufgrund von Krankheiten nicht so alt wurden.
Für manche Krankheitsbilder stimmte das auch. Allerdings nicht in dem Sinne dass man nichts versucht hatte. Die Medizinbücher sind voll mit Rezepten gegen alle möglichen Krankheiten. Auch hier müssen wir weiter differenzieren, gelehrte Ärzte und Apotheker sind einige zu finden, aber nicht viele. Der Apotheker war im 14. Jahrhundert auch zusätzlich noch ein Lehrberuf.
Doch von Anfang an. Die Entwicklung der vorherrschenden medizinischen Meinung hier geschieht. Erst im 13. Jahrhundert trennte sich der Arzt vom Apotheker, so wurde bis dahin beispielsweise in Salerno in Italien an einer Hochschule Medizin gelehrt und auch die Herstellung von Medikamenten.